Die Rentnerclique

Bitte beachten Sie!

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Sie dürfen die 12 Episoden "Der Rentnerclique" kopieren und für den privaten Gebrauch nutzen. Änderungen dürfen nicht vorgenommen werden. Eine Vervielfältigung und Veröffentlichung, auch auszugsweise, bedarf immer meiner schriftlichen Zustimmung.

Diese Kurzgeschichten sind vor einigen Jahren als Buch mit dem Titel "Die Rentnerclique" erschienen. Da der Vertrag mit dem Verlag ausgelaufen ist, können Sie jetzt - sofern Sie möchten - die amüsanten Geschichten der 12 Hobby-Kriminologen hier nachlesen!

Zur Einleitung

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Sie haben zu einem Buch gegriffen, indem einige Alte, zwölf an der Zahl, die Hauptrollen spielen. Es sind Rentner - wie der Nachbar um die Ecke, wie die nette ältere Dame von gegenüber. Ich selbst, ich nenne mich Fred Kern, bin der Erzähler und letztendlich der Initiator dieser „Clique“, die dem eintönigen Dasein eines geruhsamen Rentnerlebens entfliehen und aufregende Kriminalfälle lösen wollen.

Und das sind die gewichtigen „Kriminalisten“:

Da wäre mein älterer Bruder Bob, der eigentlich Gernot heißt und der mit mir – seit ich weiß, dass ich einen Bruder habe – nur im freundschaftlichen Clinch lebt. Seine Frau Lydia, also meine Schwägerin, ist dagegen die Freundlichkeit in Person. Mein Bruder Bob und seine vier Freunde aus der Schulzeit, die ihre alten Spitznamen (es sind die Berufsbezeichnungen) beibehalten haben, treffen sich regelmäßig zur Skatrunde. Die Männer dreschen kein schlechtes Blatt, die Frauen, die dann abseits im Kreis sitzen, hecheln und tratschen. In ihrer Sprache heißt das dann: Ein kultiviertes Gespräch führen. Maxi, die eigentlich Marie-Sophie heißt, ist die bessere Hälfte des Juristen. Die stille und zurückhaltende Antonia gehört zum Oberlehrer, der einem manchmal mit seiner Besserwisserei ganz schön auf den Nerv geht. Martina und ihr Chemiker sind genauso wie alle anderen schon seit Urzeiten verheiratet. Und dann wäre dann noch der Techniker zu erwähnen, den seine Hilda oft ausbremsen muss. Würde er doch, wenn sie nicht energisch eingreifen würde, sich mit allen neuen technischen Errungenschaften eindecken und damit das Haushaltsbudget auf Jahre sprengen.

Jeder von den liebenswerten Alten hat seine Macken und alle haben in der langen Zeit ihrer Freundschaft gelernt, diese bei ihren Freunden zu tolerieren.

Meine Karla und ich, Fred Kern, sind erst sehr spät zu diesem „Skat-Verein“ gestoßen. Wie es dazu kam? Das lesen Sie gleich in der ersten Geschichte der „Rentnerclique“.